Sächsische Landesauswahl beim SchB-Cup siegreich
23. Oktober 2024Die Kanupolo-WM in China ist Geschichte. Zuerst möchten wir die Deutsche Herren-Nationalmannschaft zum erneuten Titelgewinn beglückwünschen. Das Team setzte sich in einem spannenden Finale mit 2:1 gegen Frankreich durch. Auch die A-Mannschaft der Damen spielte ein tolles Turnier und wurde am Ende Fünfter. Beide Mannschaften sicherten sich somit die Tickets für die World Games 2025 ebenso in China.
Arjen Reimers (Glauchau) und Johannes Förster (Dresden) enttäuscht
Doch nun der Blick auf die U21-Nationalmannschaften: Bei den Herren saßen mit Johannes Förster (19 Jahre) und Arjen Reimers (17 Jahre) zwei Männer im Boot, die beide aus Sachsen stammen. Arjen Reimers trainiert beim westsächsischen KSV Glauchau. Johannes Förster stammt von den Wiking Schweifsternen in Dresden. Am Ende wurde ihr Team in China Siebter. Sicher nicht das, was man sich nach der EM-Bronzemedaille 2023 erhofft hatte, aber Förster und Reimers zeigten gute Leistungen, erzielten jeweils elf Tore und haben die Zukunft noch vor sich. Wer kann in so jungen Jahren schon behaupten, eine WM gespielt zu haben? Beide haben zudem die Chance bei der nächsten WM 2026 in Duisburg erneut für das U21-Team nominiert zu werden.
U21 Damen mit Anna Götze verlieren im Golden Goal die Bronze-Medaille
Auch Anna Götze war in China mit dabei. Die Kanupolo-Spielerin vom SC Riesa ging für die U 21 der Damen an den Start und wurde mit der Mannschaft am Ende Vierter. Dabei ging das Spiel um Platz drei nur knapp nach Golden Goal-Entscheidung verloren. „Es war wirklich ein ganz krasses Erlebnis. Es lässt sich kaum in Worte fassen“, sagte uns die erst 16 Jahre alte Anna. „Es gab Höhen und Tiefen, doch wir haben alles gut gemeistert.“ Auch ihr wünschen wir für die Zukunft alles Gute.
Text: Janis Müller/Heike Ziese